Wer kennt es nicht – man schrubbt, wischt und poliert, doch am Ende bleiben hartnäckige Schlieren auf den Fensterscheiben zurück. Eine frustrierende Angelegenheit! Unsere Reinigungsexpertin Tatjana verrät ihre besten Tipps und Tricks für streifenfreie Fenster, und das Ganze mit einer Prise Humor und Fachwissen. Also los, ran ans Fenster und rein ins Interview mit Tatjana!


Fragen und Antworten mit Tatjana: Fensterreinigung ohne Frust und Schlieren

Frage 1: Tatjana, was sind die häufigsten Fehler, die Menschen beim Fensterputzen machen?

Tatjana: Es gibt ein paar Klassiker, die immer wieder vorkommen. Einer der häufigsten Fehler ist, das Fenster bei prallem Sonnenschein zu reinigen. Die Sonne lässt das Wasser schneller verdunsten, was zu unschönen Schlieren führt. Ein anderer Fehler ist die Verwendung von zu viel oder dem falschen Reinigungsmittel. Oft reicht schon ein kleiner Spritzer Reiniger in warmem Wasser. Weniger ist hier oft mehr!


Frage 2: Gibt es eine optimale Technik für das Abziehen der Fenster?

Tatjana: Oh ja, da kommt der Abzieher ins Spiel! Der richtige Winkel ist entscheidend – etwa 45 Grad – und das Ganze am besten mit leichtem Druck von oben nach unten. Wer das Wasser in gleichmäßigen Zügen abzieht, kann die Streifenbildung minimieren. Ein kleiner Tipp von mir: Nach jedem Zug die Gummilippe des Abziehers mit einem trockenen Tuch abwischen. Das verhindert, dass Wasserstreifen auf dem Glas bleiben.


Frage 3: Hast du ein spezielles Reinigungsmittel, das du empfehlen kannst? Oder geht auch Hausmittel?

Tatjana: Hausmittel funktionieren oft genauso gut – und schonen Umwelt und Geldbeutel. Essigwasser ist ein wahres Wundermittel gegen Fett und Schmutz, also perfekt für die Fensterreinigung. Einfach einen Schuss Essig ins Wasser geben. Für einen angenehmen Duft kann man ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen, z. B. Lavendel oder Zitrone. Falls es mal hartnäckige Flecken gibt, hilft auch ein Schuss Spiritus im Wasser.


Frage 4: Wie sieht’s mit Mikrofasertüchern aus – helfen die wirklich?

Tatjana: Absolut, Mikrofasertücher sind super, weil sie Schmutz und Wasser gut aufnehmen und keine Fusseln hinterlassen. Wichtig ist, zwei Tücher zu nutzen: Eins zum Reinigen und eins zum Nachpolieren. Mikrofasertücher brauchen kein extra Reinigungsmittel und sind daher perfekt für den letzten Schliff. Übrigens: Mikrofasertücher nie mit Weichspüler waschen – das zerstört die Fasern und mindert die Reinigungsleistung!


Frage 5: Gibt es eine perfekte Jahreszeit für das Fensterputzen?

Tatjana: Tatsächlich ist das Frühjahr eine gute Zeit, um den Winterdreck von den Fenstern zu entfernen. Im Herbst kann man dann nochmal nachlegen, um Blätter und Staub zu entfernen. Im Sommer ist es oft zu heiß, und wie gesagt, die Sonne sorgt für Schlieren. Ich würde einen bewölkten Tag mit milden Temperaturen empfehlen – dann trocknet nichts zu schnell und man kann in Ruhe arbeiten.


Frage 6: Hast du eine Geheimwaffe gegen hartnäckige Kalkflecken oder andere Rückstände?

Tatjana: Hartnäckige Kalkflecken lassen sich gut mit einer Essiglösung behandeln. Ein Tuch in Essigwasser tränken, auf die betroffene Stelle legen und kurz einwirken lassen. Danach vorsichtig abwischen und nachpolieren. Man kann auch eine kleine Klinge verwenden, um hartnäckige Flecken zu entfernen, aber hier ist Vorsicht geboten – nicht, dass man das Fenster zerkratzt!


Tatjanas Ratgeber: 5 Schritte zum streifenfreien Fenster

  1. Vorbereitung ist alles: Fensterscheiben mit einem Staubwedel oder einem trockenen Mikrofasertuch abstauben, um groben Schmutz zu entfernen. So verhindert man Kratzer beim Wischen.
  2. Das richtige Reinigungsmittel: Warmes Wasser mit einem Spritzer Essig ist oft völlig ausreichend. Wer spezielle Reiniger verwendet, sollte auf die Dosierung achten. Zu viel Mittel führt zu Schlieren.
  3. Die perfekte Technik: Mit einem weichen Schwamm oder Tuch von oben nach unten wischen und danach den Abzieher einsetzen. Immer darauf achten, dass die Abzieherlippe sauber und trocken ist.
  4. Nachpolieren: Mit einem trockenen Mikrofasertuch oder Zeitungspapier die Fenster polieren. Zeitungspapier eignet sich erstaunlich gut, weil es keine Fusseln hinterlässt und die Druckerschwärze leicht polierend wirkt.
  5. Fensterrahmen nicht vergessen: Der Rahmen sammelt oft Feuchtigkeit und Schmutz. Ein leicht feuchtes Tuch reicht hier aus – so bleibt auch der Rahmen schön sauber.

Fazit: Tatjanas ultimativer Fensterputz-Tipp

Fensterputzen ohne Schlieren ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar einfache Grundregeln beachtet. Tatjanas Tipps sind einfach umzusetzen und sorgen für blitzblanke Fenster – ganz ohne Frust.

Von Admin